Kommentare zum aktuellen Zeitgeschehen

Montag, 6. März 2006

Spaßgesellschaft

"Spaßgesellschaft ist ein Begriff, der kurz nach der Jahrtausendwende in den deutschen Feuilletons auftauchte und das Lebensgefühl von Teilen der deutschen Gesellschaft in den Jahren des vorangegangenen Börsenbooms (dem sogenannten "New-Economy-Hype") beschrieb. Der Begriff wurde zunächst vor allem von einigen Alt-Linken verwendet. Er sollte einen Lebensstil kritisieren, bei dem Konsum und Lebensfreude im Vordergrund stehen, das Bemühen um gesellschaftliche Veränderungen aber in den Hintergrund tritt." (

Eigentlich könnte es "Otto Normalverbraucher", also auch mir, am A... vorbeigehen, wenn man die Ergebnisse dieser "Spaßgesellschaft" miterlebt. Wäre da nicht der Gedanke von Gemeinschaft, Gesellschaft.
Eigentlich passt alles so gut zusammen, dieser (bestimmt nicht) Einzelfall, von dem auf meinem anderen Weblog zu lesen ist ( )
und die Berichte, die an einem vorbeirauschen beim zappen. Gestern z.B. diese Mädels um die 15, die es "IN" finden, in dieser Jahreszeit bauchfrei herumzulaufen. Ärzte warnen zwar vor Spätfolgen wie Nierenschäden und Unterleibserkrankungen - aber was soll's. Man muss ja mit der Mode mitgehen...
Testergebnisse warnen vor den Folgen dieser grasierenden MP3-Player. Nicht wegen der Musik - wegen der Lautstärke und der daraus zwangsläufig resultierenden Gehörschädigung. Aber was kümmert mich die Zukunft, so die Aussagen von Befragten, ich WILL JETZT MEINEN FUN.

Von mir aus, bitte, doch ist dann ja wohl die Frage erlaubt, was denen vermittelt wurde an Verantwortungsbewußtsein, an gesellschaftlicher Verantwortung in dieser Gesellschaft. Aus meiner (beschränkten) Sicht offensichtlich nicht viel. "Wer bremst, verliert", "der Stärkere gewinnt" usw. Dies sind die Slogans dieser Zeit und sie werden auch das Bild dieser Gesellschaft formen.
Wollen wir wirklich in einer solchen leben ???

Freitag, 3. Februar 2006

Ist das wirklich nötig ?

Dänemark steht Kopf:

Die Dänen, die Ende September in einer Kopenhagener Zeitung Karikaturen eines bärtigen Mannes im Turban sahen, haben nicht geahnt, dass die vier Monate später im Zentrum eines großen diplomatischen Konfliktes, ja fast eines Zusammenstoßes der Kulturen stehen würden - zwischen dem Westen und der islamischen Welt. Aber so ist es gekommen. Denn die Karikaturen beleidigen nach Ansicht von Muslimen den Propheten Mohammed und verletzen ihre religiösen Gefühle.

Hier der Stein des Anstoßes:

Mohammed-Karikatur

Die Reaktionen in islamischen Ländern nach der Veröffentlichung der umstrittenen Mohammed-Karikaturen in westlichen Zeitungen kommentiert die römische Zeitung "La Repubblica" am Sonntag:

"Die Reaktion, die die "satanischen Karikaturen" hervorgerufen haben, zeigen neben ihren Auswirkungen auch ein präzises Symptom: Die wachsende Verbreitung in der islamischen Welt einer radikalen Kritik am Westen. Dies ist eine Kritik, die wenn überhaupt nur am Rande von den jihadistischen Thesen von Bin Laden und Sawahiri genährt wird.

Vielmehr erwächst sie aus einem verbreiteten Gefühl, das von islamistischen Gruppen vertreten und gesteuert wird: Dass der Westen nicht nur ein Problem, sondern die "Krankheit des Islam" darstellt. "Vergiftung durch den Westen" ist das Wort, das die Gruppen nicht zufällig benutzen, um die verderblich angesehenen Auswirkungen zu beschreiben, die das politische, wirtschaftliche, kulturelle, westliche Eindringen in die islamische Kultur hat."

Freitag, 30. Dezember 2005

Sind manche Statistiken nicht interessant?

Heute stand in der Zeitung, dass deutsche Männer, wenn sie ausländische Frauen heiraten, meistens Polinnen nehmen, dicht gefolgt von Thailänderinnen.
Sie werden sich jetzt sicherlich f ragen wieso in dieser Reihenfolge und nicht v ielleicht andersrum;
is doch ganz klar: DENKEN SIE MAL AN DIE VERANDKOSTEN !!!
Frauen machens natürlich mal wieder schlauer, was denken Sie wohl, welche ausländischen Männer deutsche Frauen am meisten heiraten ??? TÜRKEN !!!
Und wissen Sie auch warum? Ganz e infach: Für die brauchen sie gar keine versandkosten bezahlen, denn die laufen ja in Deutschland eh tausendfach rum :-D

Montag, 7. November 2005

Nur eine Frage der Zeit

Bei den Bildern von den Jugendkrawallen, die seit Tagen aus Frankreich zu sehen sind, stockt einem der Atem.
Das erschreckendste daran ist aber: Das,was im Moment Frankreich erschüttert, kann schneller, als uns lieb ist, auch deutsche Städte überziehen.
Gewaltbereite Jugendliche, junge Ausländer mit schlechter Schulbildung und wenig Chancen auf dem Arbeitsmarkt sowie Ghettoisierung in Großstädten, all dies gibt es natürlich auch bei uns. Ebenso wie die entsprechenden Folgen: Die zunehmende Jugendkriminalität spricht eine deutliche Sprache.
Junge Menschen ohne Chancen und ohne Hoffnung verlieren das Vertrauen in die Gesellschaft, sie driften ab. Die einen Richtung Stumpfsinn und Alkohol, andere zu Hass und Gewalt.
Beide Wege sind für die betroffenen Jugendlichen eine Tragödie und für die Gesellschaft eine große Gefahr...
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